Am heutigen Abend durfte ich einmal die Seiten wechseln: Anstatt selber Musik zu machen, war ich eingeladen, im Rahmen der diesjährigen Fastenpredigt-Reihe in unserer Pfarrei St. Viktor am Ambo zu stehen und über die Kraft der Musik in unserem Glauben zu sprechen.
Den musikalischen Part übernahmen mein Kirchenmusiker-Kollege aus Twistringen, Johannes Schäfer an der Truhenorgel, die Sängerin Beate Gehrken und mit der Viola Bernhard Meyer-Berendes. Die drei hatten ein wunderbares Programm mit selten zu hörenden Werken ausgesucht. Zu Beginn erklang das sich vorsichtig herantastende „Come Love, come Lord“ aus den „Four Hymns“ (1920) von Ralph Vaughan Williams (1872–1958). Als Psalmvertonung von dem dänischen Komponisten Jacob Christian Fabricius (1840–1919) „Davids 126de Psalme“ mit einer plastisch hörbaren Verbindung zwischen Textgehalt und Musik. Nach der Predigt musizierte das Trio die dreisätzige Kantate „Ich weine durch der Armut Plage“ von Georg Philipp Telemann (1681–1767). Und zum Abschluss erklang der bekannte Text von Henry Francis Lyte „Abide with me“ in der klangvollen Vertonung von Angelo M. Read (1854–1926). Ein musikalisches Programm, das mit sattem Klang, aber der Fastenzeit angemessen „abschattiert“ der Andacht einen wirkungsvollen Ausdruck verlieh. Dank gilt den drei Musikern sowie auch Kaplan Fabian Guhr für seine Leitung durch die Liturgie.
Wer den Livestream der Fastenpredigt nachhören möchte, kann dies über den folgenden Link tun:
Kommentar schreiben